VRFF: Warnstreik zeigt erste Wirkung

Hamburg – Am 09. Juli 2024 hat der Norddeutsche Rundfunk die Gewerkschaften VRFF die mediengewerkschaft, Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion, sowie den Deutschen Journalistenverband, unisono und ver.di zu der bereits sechsten Runde in den aktuellen Gehaltstarifverhandlungen eingeladen. 

In Anlehnung an den 24-stündigen Warnstreik am vergangenen Donnerstag, in dessen Folge in der ARD sowohl die Tagesschau als auch die Sendung extra 3 (mit 1,77 Mio Zuschauern) nur stark eingeschränkt und mit moderierten Hinweisen auf den Warnstreik durch Jens Riewa und Christian Ehring gesendet werden konnte, überreichte die VRFF heute den beiden Verhandlungsführern des NDR, Verwaltungsdirektorin Ulrike Deike und Justiziar Michael Kühn, zu Beginn der Verhandlung zwei T-Shirts mit dem Aufdruck: „Wir machen mehr Druck, dann haben Sie es leichter“. 

„Wir machen mehr Druck, dann haben Sie es leichter!“

Das Original-Zitat stammt von dem kürzlich verstorbenen Klaus Töpfer (ehem. Umweltminister, CDU), der häufiger gesagt hatte: Machen Sie mir ordentlich Druck, dann habe ich es leichter…“

Die T-Shirts waren es am Ende nicht sicherlich nicht, sondern der Warnstreik in der letzten Woche. Das Angebot, das heute vorgelegt wurde, nachdem es fünf Runden ohne ernstzunehmendes Angebot gab, war heute deutlich verbessert.

Ob unsere Tarifkommission das Angebot annehmen möchte oder noch Nachbesserungen fordern wird, wird in den kommenden Tagen geklärt.

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