Bremen – Bei schönem Wetter und leckeren Brezeln versammelten sich zahlreiche Beschäftigte von Radio Bremen und der Bremedia GmbH zu einer aktiven Mittagspause, unmittelbar vor Beginn der 3.Verhandlungsrunde.
Jene fand dieses Mal im verglasten Konferenzraum direkt hinter dem Versammlungsort statt. So konnte sich die Geschäftsleitung einen Eindruck von der aktuellen Stimmung machen, die angesichts der bisherigen Angebote des Arbeitgebers auf dem Tiefpunkt ist.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Verhandlungspartner jedoch nicht. Ein Angebot mit einer Laufzeit von 12 Monaten kam auf den Tisch, dazu eine Einmalzahlung von 2300 Euro im Schnitt.
Diese soll sozial gestaffelt werden, wie blieb offen. Eine Erhöhung in Prozentpunkten oder als fester Sockel, wurde nicht angeboten und liege auch nicht im Bereich des „Möglichen“.
Wir beraten derzeit intern und mit Verdi und dem DJV über das weitere Vorgehen – so wird es nicht laufen!
Eure VRFF/ Bremen
Ein Gedanke zu “2. Aktive Mittagspause vor 3. Verhandlungsrunde bei Radio Bremen”
Liebe Kolleg*innen von Radio Bremen und Bremedia,
Danke an alle, die zur aktiven Mittagspause gekommen sind, um unsere Forderungen zu bekräftigen!
Das neueste Angebot von Radio Bremen / Bremedia:
– Eine Einmalzahlung von im Schnitt 2.300 Euro pro Person (sozial gestaffelt, je nach Verdienst also mehr oder weniger).
– Keine lineare Erhöhung der Gehälter und Honorare.
– Laufzeit: 12 Monate.
Das geht in die falsche Richtung! Steuerfreie Einmalzahlungen ersetzen dauerhafte Entgeltsteigerungen nicht.
Neue Realität erfordert neue Tarife
Die Gehälter und Honorare stehen auf dem Stand von vor einem Jahr. Die Preise dürften am Ende der angebotenen Laufzeit im kommenden Jahr um die 20 Prozent höher liegen als im Oktober 2021. Ein Ausgleich muss her!
Es wird ernst:
Wir planen weitere Aktionen, Seid bereit!
Organisiert Euch mit uns – wer noch nicht in der Gewerkschaft ist, sollte jetzt eintreten. Denn nur zusammen sind wir stark.
Die Mitglieder der Verhandlungskommissionen von Ver.di, DJV, VRFF